1. Die Pflanzen vorsichtig aus dem Paket nehmen.

2. Falls die Topfballen bzw. Wurzeln durch den Transport angetrocknet sind, diese 5 Minuten in ein Wasserbad tauchen.

3. Pflanzflächen vor dem Pflanzen 10 - 20 cm tief lockern, d. h. mit einer Grabgabel in den Boden stechen, diese halb bis zum Boden senken und dadurch den Boden aufbrechen. Vor dem Pflanzen den Boden nicht umgraben, da dadurch die Bodenfauna durcheinandergebracht und somit auch das Anwachsen der Pflanzen beeinträchtigt wird. Eine Bodenlockerung durch Umgraben sollte nur vor dem Winter geschehen, damit sich die Bodenfauna bis zum Frühjahr wieder in ihr Gefüge gebracht hat.

4. Pflanzlöcher ausheben (mind. 1/3 größer in Breite und Tiefe als der Topfballen bzw. die Wurzeln).

5. Pflanzen setzen und kräftig angießen. Pflanzabstand bei Gehölzen zwischen 1 und 2 m - je nachdem wie dicht die Hecke werden soll (s. auch auf der Webseite unter dem Button „Der Naturgarten“ – „Naturgartenthmen“ – „Gehölze im Garten“). Bei den Stauden rechnet man bei nährstoffreichem Boden 4 - 6 Stück pro qm bzw. bei mageren oder mit Sand oder Schotter abgemagerten Böden 6 - 8 Stück pro qm.

6. Blumenzwiebeln werden doppelt so tief gesteckt, wie sie groß sind. Knollen werden flach unter die Bodenoberfläche gelegt und ca. 1 cm mit Humus überdeckt Beim Winterling (Eranthis hyemalis) ist es gut, wenn die Knollen vor dem Legen 10 - 12 Std. in Wasser eingeweicht werden, damit sie vorquellen können.

7. Balkonkästen: Die Erdmischung sollte aus je 1/3 Gartenerde, Kompost und Lava (oder Sand) bestehen, die ggf. aufgefüllt werden sollte, wenn sie sich setzt. Gedüngt werden muss erst nach 3 - 4 Jahren, möglichst mit einem organischen Dünger. Wenn die Pflanzen nicht durch Winterschäden ausfallen, was trotz Winterschutz (z. B. Tannenzweige) vorkommen kann, haben Sie damit eine dauerhafte Balkonkastenbepflanzung.