Calendula arvensis (SA 10qm)*

Diese einjährige Art kann gut als Lückenfüller zwischen mittelhohen und niedrigen Stauden in der Sonne ausgesät werden. Wenn die Samen ausreifen und der Standort noch genügend offenen Boden aufweist, erhält sich die Pflanze viele Jahre durch Selbstaussaat.

Wie Borretschblüten fast ein Muss an sommerlichen Salaten bei Kräuterfreunden! Die gelben oder orange-farbenen, leicht harzig schmeckenden Blütenblätter werden von den Blüten abgezupft und über Salate, Suppen, Soßen, Reis- oder Nudelgerichte gestreut. Frische oder getrocknete Ringelblumenblütenblätter lassen sich auch sehr gut als farbgebende Komponente in Kuchen oder Brot einbacken. Getrocknete, pulverisierte Ringelblumenblüten dienten früher als Safranersatz. Man kann damit vielen Gerichten eine goldgelbe Farbe verleihen. Aus Ringelblumenblüten kann man goldfarbenes Öl ansetzen oder eine leckere Butter zubereiten.
Ringelblumenblütenbutter: 125 g Butter mit etwas Salz und Curry würzen und mit kleingehackten Blüten vermengen.
Aprikoseneis mit Ringelblumen: 500 g reife, entsteinte und halbierte Aprikosen mit einer Vanilleschote und etwas Wasser bei schwacher Hitze in einem Topf garen. Die Vanilleschote entfernen, die Früchte pürieren und durch ein Sieb streichen. 75 g Zucker in 150 ml Wasser bei mittlerer Hitze auflösen, zum Kochen bringen und in 10 Minuten zu einem dicken Sirup kochen. In das Püree einrühren und abkühlen lassen. 150 ml Sahne steif schlagen und unter die Masse heben. Die Blütenblätter von 3 Ringelblumenköpfchen abzupfen und in die Masse geben. Im Tiefkühlfach gefrieren.

Aussaat von März bis Juni ins nährstoffreiche Beet. Keimung nach 10-15 Tagen bei 15-20°C. Blüten im ersten Jahr.